Drei erstaunliche Alternativen zum Pressetext

 

Journalisten beklagen sich mit schöner Regelmäßigkeit über schlecht geschriebene Pressemitteilungen und lästige Telefonate, um auf dieselben hinzuweisen. Aussagekräftige Presseinformationen sind allerdings – das gehört auch zur Wahrheit – immer noch ein wichtiges Fundament journalistischer Berichterstattung.

Wie ein Pressetext aussieht, der tatsächlich gelesen wird und wie du vorgehen kannst, um Journalisten mit deinen News zu erreichen – statt zu nerven – habe ich schon einmal in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

Im heutigen Beitrag möchte ich dir aufzeigen welche alternativen Wege du beschreiten kannst, um deine Unternehmer-Geschichte oder persönliche Erfolgsstory auf andere Weise zu erzählen.  Ein Kollege hat das Prinzip das diesen Möglichkeiten zugrunde liegt einmal sehr treffend so beschrieben:

„Geh dort fischen wo die Fische sind, sonst bleibst du am Abend hungrig!“

Will heißen: Statt die große Welle zu machen, um die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, wende dich dort hin, wo die Aufmerksamkeit deiner Kunden bereits ist. So kannst du deine Botschaften gezielt und elegant zu den Menschen bringen, die dich und dein Angebot kennen sollten.

1. Der LinkedIn-Artikel

Soziale Netzwerke sind ein guter Startpunkt, um Menschen abzuholen. Facebook, Twitter und Co. haben allerdings den Nachteil, dass du nur wenige Zeichen zur Verfügung hast, um deine Geschichte zu erzählen. Anders LinkedIn: Das soziale Business-Netzwerk hat sich inzwischen zu einer Plattform entwickelt, die, über Arbeitgeber und Arbeitnehmer hinaus, auch Businesspartner zusammenbringt.

CEOs großer Unternehmen haben LinkedIn schon länger für sich entdeckt, um am Image zu feilen, oder große strategische Themen ihren Kunden und  Mitarbeitern nahezubringen. Ein Vorteil ist, dass zwischen verschiedenen Formaten gewechselt werden kann: Text, Bild und Video, selbst Präsentationen und Folien, alles kann eingebunden werden. Wer sich ein positives Beispiel anschauen möchte, dem sei der Account des VW-Chefs Herbert Diess empfohlen. Was ihn auszeichnet: Er ist persönlich, authentisch, nahbar und arbeitet scheinbar ohne Skript. Wenn er in „Diess testet“ eine seiner Marken spontan auswählt und Probe fährt, ist man schon gespannt was dabei am Ende herauskommt.

Wer sich nicht gleich vor die Kamera traut, für den sind die LinkedIn-Artikel eine gute Option. Sie werden im eigenen Profil veröffentlicht und bieten mehr Raum als der klassische Beitrag. So wird LinkedIn zur echten Alternative für einen eigenen Blog. Über den Feed lassen sich die Artikel verbreiten und können so gelikt, geteilt und auch kommentiert werden. Damit helfen dir deine Follower die Reichweite des Artikels zu erhöhen. So entsteht Aufmerksamkeit bei bestehenden und potenziellen Kontakten und dein Netzwerk wächst in den Zielgruppen, die für dein Business tatsächlich relevant sind.

Wie für einen Blog, gilt auch bei einem LinkedIn-Artikel auf Keywords zu achten. Verwende also die Begriffe im Text, um über deine Dienstleistung oder deinen Business-Bereich zu sprechen, nach denen Leser im Netz tatsächlich suchen. Wenn du nicht sicher bist, welche Fragen Kunden im Internet zu deinem Thema stellen, dann schau mal bei https://answerthepublic.com. Dort erfährst du es, auch in der kostenfreien Variante (unbezahlte Werbung).

Für die Beiträge, über die du deine Artikel verbreitest, ist eines ganz wichtig: Nutze die Funktion der Hashtags, denn über sie werden deine Artikel auch von Menschen gefunden, die noch nicht zu deinen Followern gehören, aber einen Bezug zu deinem Thema haben.

Und als letzten Tipp: Hefte den Beitrag zu deinem Artikel an dein Profil an. Damit wirst du für andere LinkedIn-Nutzer interessanter und gewinnst neue Follower. An meinem LinkedIn Profil kannst du übrigens gut sehen, wie das praktisch aussieht.

2. Der Gast(beitrag)

Eine weitere Möglichkeit deine Geschichte einem größeren Netzwerk bekannt zu machen ist, die Reichweite bereits populärer Menschen, sogenannter Influencer, zu nutzen. Dazu ist zunächst Recherche nötig: Welche Blogger, Podcaster, Gruppierungen vertreten die gleichen Interessen wie du? Wer wird in deinem Themenbereich als besonders glaubwürdig wahrgenommen? Wem hören Medien heute zu, wenn es um deine Kernthemen geht? Bist du beispielsweise Schriftstellerin, willst du wissen welchen Buchbloggern die Community folgt. Wenn du Coach bist, möchtest du erfahren, welche Podcaster ihre Inhalte für die gleichen Zielkunden produzieren.

Nimm Verbindung über Social-Media Kanäle auf, schreibe Personen gezielt an und bitte sie um ein Gespräch. Nutze Netzwerktreffen oder Veranstaltungen, um persönliche Kontakte aufzubauen. Mische dich in Diskussionen um relevante Themen ein. Wichtig beim aktiven Networking ist, dass du echtes Interesse an deinem Gegenüber hast und der Austausch zum beiderseitigen Nutzen verläuft. Wenn sich die Gelegenheit bietet, kannst du beispielsweise den Food-Blogger darum bitten, deinen Weg zum eigenen Restaurant auf seinem Blog als Gast zu erzählen. Manche Blogger veranstalten auch Blogparaden. Das sind zeitlich begrenzte Thementage, für die ein gastgebender Blogger seine Plattform öffnet, um anderen die Gelegenheit zu geben, relevante Artikel einzureichen. Das erzeugt besonders hohe Reichweiten, weil sich alle teilnehmenden Blogger an der Promotion beteiligen und somit eine hohe Zahl an Followern erreicht wird.
Ein Beispiel einer Blogparade an der ich mit einem Artikel teilgenommen habe (es geht um eines meiner Lieblingsthemen, die goldene Lebensmitte) findest du hier: https://lemondays.de/wechseljahre/bettgefluester/

Das Podcast-Format erlebt gerade seine Blütezeit, mit Stand April 2021 gab es weltweit 2 Millionen Podcasts mit 48 Millionen Folgen. Viele Podcaster sind auf der Suche nach Gesprächspartnern mit guten Geschichten, nach außergewöhnlichen Lebenswegen, nach emotionalen Achterbahnfahrten mit Happy End. Wenn deine Unternehmensgeschichte dieses Potenzial hat und dir ein Mikrophon keinen Schrecken einjagt, solltest du nicht zögern, dich als Interviewpartner anzubieten. Eine Webseite auf der du themenspezifisch nach Podcasts suchen kannst ist https://www.listennotes.com (unbezahlte Werbung).

3. Bewerbung auf Ausschreibungen und Preise

Meine dritte Empfehlung mag für dich vielleicht klingen wie ein Lotterie-Spiel: Hoher Einsatz, kein Gewinn. Lass dich überzeugen! Zum Einen gibt es ein Meer an jährlich ausgelobten Preisen für fast jeden Arbeitsbereich, angefangen von der Wissenschaft über die Kultur und den Sport bis hin zu Wirtschaft und Unternehmertum.  Zum Anderen sind Orchideenbereiche dabei, auf die sich nicht gleich die gesamte Republik bewirbt, du also echte Chancen hast, eine der begehrten Trophäen mit nach Hause zu nehmen.

Was macht nun einen Wettbewerb für dich so attraktiv, dass der Aufwand der damit verbunden ist sich lohnt? Das Preisgeld (wenn es überhaupt eines gibt) ist es in den seltensten Fällen. Vielmehr genießt du den Vorteil, dass sich die Organisatoren um die Public Relations kümmern. Dabei handelt es sich häufig um Stiftungen, Institutionen oder Unternehmen, die versiert sind in Umgang mit Medien. Sie erstellen beispielsweise Pressetexte über die Teilnehmer auf der Shortlist (also nicht nur die Gewinner), auf den Internetseiten zum Preis werden einzelne Bewerber vorgestellt, Medieninterviews schon im Vorfeld zur Verleihung vermittelt. Als Veranstalter pflegen sie intensive Beziehungen zu den Medien, so dass eine hohe Reichweite garantiert ist. Schließlich werden die meisten renommierten Preise bereits seit Jahren vergeben. Je nach Preis kann die Verleihung auch im Fernsehen übertragen werden. Als Beispiel sei hier der Deutsche Innovationspreis, unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, genannt. Bist du einmal bei Journalisten als Experte auf deinem Themengebiet bekannt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher, dass sie dich in Zukunft proaktiv kontaktieren.

Ein Preis ist ein Gütesiegel mit Langlebigkeitsstatus. Bist du der „Künstliche-Intelligenz-Champion Baden-Württemberg 2020“, dann steigert das deine Reputation und beeindruckt beispielsweise potentielle Investoren auch in drei Jahren noch. Das Logo des Preises darf daher auf deiner Webseite einen prominenten Platz bekommen und im E-Mail-Abbinder sowieso.

Wer einen Preis gewonnen hat schüttelt viele Hände, darunter auch die von V.I.Ps, womit wir wieder bei den Influencern wären. Nutze diese Chance zum Networking und halte Kontakt auch über die Veranstaltung hinaus. Wenn es sich um branchenspezifische Veranstaltungen handelt, ergeben sich aus diesen Kontakten möglicherweise weitere Chancen, dich ins Gespräch zu bringen. Dies gilt insbesondere für Kontakte zur Politik. Ich hatte einmal das Glück für den Gewinner des „Bayerischen Innovationspreises“ zu arbeiten. Als es kurz darauf um die Zukunft der Biotechnologie-Industrie ging, wurde das Unternehmen zur Diskussionsrunde in die Bayerische Staatskanzlei eingeladen. Das hat Gestaltungsspielräume eröffnet, die zuvor niemals möglich gewesen wären.

Jede Unternehmensgröße und jede Branche hat ihre eigenen „Heldenmacher“. Um dich für die Suche nach dem geeigneten Award für dein Herzensbusiness  zu inspirieren, stelle ich dir hier noch einige Links zusammen:

Preise für den Mittelstand: https://www.wlw.de/de/inside-business/aktuelles/awards-fuer-den-mittelstand-zeichnen-ihr-unternehmen-aus

Wirtschaftspreis der deutschsprachigen Länder Europas mit 200 verschiedenen Kategorien: https://stevieawards.com/gsa/über-die-stevie-awards-0

Übersicht über Marken und Innovationsawards: https://www.visable.com/de_de/magazin/wissen/industrie-awards

Was allen genannten Möglichkeiten – ebenso wie dem Pressetext – zugrunde liegt ist deine Geschichte. Diese so zu gestalten, dass sie für deine Kunden, Kooperations- und Netzwerkpartner und schließlich auch für Medien interessant ist, dabei kann ich dir helfen.

Egal für welchen der Wege du dich entschieden hast, wenn du dir dabei professionelle unterstützen wünschst, dann sprich mich gerne an. Bist du eingeladen deine Erfolgsstory in einem Podcast zu erzählen und hast Angst vor dem Mikrophon? Hast du ein Interview vereinbart und bist unsicher, wie du dich dabei verhalten sollst? Ich biete dir mein professionelles Training an, gerne auch online.

Wenn du aus diesem Artikel etwas für dein Business gelernt hast, oder wenn du Fragen dazu hast, lass mir gerne einen Kommentar da!

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PR-Quickie: Die 5 häufigsten Fehler in Businessprofilen und wie du sie vermeidest

In der Rubrik PR-Quickie sprechen wir über Basismaterialien der Außendarstellung und Kommunikationstechniken, die ihr als als UnternehmerInnen oder Selbstständige drauf haben solltet, um Erfolg zu haben.

Deine Geschichte ist untrennbar mit deinem Business verbunden. Diese ist wert erzählt zu werden, denn Menschen lieben Geschichten. Wenn du also über Basismaterial für deine Öffentlichkeitsarbeit nachdenkst, dann ist das Unternehmensprofil (oder anders ausgedrückt das “Über mich”) ein guter Anfang. Dieses lässt sich in Broschüren verarbeiten und auf der Webseite in verschiedenen Formaten (z.B. als Kurzfilm) erzählen. Wenn ich eine neue Zusammenarbeit beginne, schaue ich mir das Profil meines Kunden als Erstes an. Leider stelle ich immer wieder fest, dass zwar viel Energie in die Erstellung der Materialien fließt, das Ergebnis aber oft hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Das finde ich sehr schade, denn hinter jedem Business stecken Köpfe die mit Herzblut bei der Sache sind und sich mit Leib und Seele für ihre Ideen einsetzen.
Die Gründe warum Unternehmensgeschichten oder Persönlichkeitsprofile scheitern lassen sich in 5 Punkten bündeln, die ich hier kurz darstelle, damit du es besser machen kannst:

Der Erzähler hat zu viel Distanz zum Zuhörer

Bei der Erstellung des Businessprofils werden häufig Inhalte abgehakt, die man für den Standard hält: Zahlen, Fakten, Köpfe, Umsätze, Gründungsdatum etc. Dies wird für eine anonyme nicht näher definierte Zielgruppe als Text aufbereitet in dem das Wort „ich“ oder „wir“ in jedem zweiten Satz vorkommt.

Fühlst du dich von einer Erzählung abgeholt, die dich nie persönlich anspricht? Wahrscheinlich nicht.

Daher Regel Nummer 1: Überlege dir, wem du von dir und deinem Unternehmen erzählst und frage dich, was diese Menschen besonders interessiert. Ein potentieller Mitarbeiter möchte vielleicht wissen, welche Weiterbildungsmöglichkeiten er bei dir hat. Ein Kunde dagegen möchte verstehen, ob dein Unternehmen die Kompetenz hat sein Problem zu lösen. Und ein Journalist interessiert sich für deine Motivation dich jeden Tag für deine Ziele einzusetzen.

Regel Nummer 2: Versetze dich bei der Erzählung in deine Zielgruppe und sprich diese direkt an. Sprich weniger von “ich, mein, wir” als von “du, dein, Sie”. Ein gutes Unternehmensprofil hat ein „Wir” zu „Sie“- (oder „Ich” zu „Du“-) Verhältnis von 30:70.

Die Erzählung verfehlt durch Fachchinesisch ihre Wirkung

Wer viel Zeit in seine berufliche Aus- und Weiterbildung gesteckt hat, kann ein Lied davon singen, wie viel Energie alleine in das Erlernen der fachspezifischen Ausdrücke und Abkürzungen fließt. Das ist branchenunabhängig. Hinzu kommen die allgegenwärtigen Anglizismen.

Einmal verinnerlicht, bemerken wir kaum noch, dass wir unser Gegenüber damit inhaltlich abhängen. Jeder der schon einmal eine Gebrauchsanweisung für ein technisches Gerät gelesen hat weiß das. Damit dein Unternehmensprofil sich nicht liest wie ein Gesetzestext, eine medizinische Fachinformation oder eine Reparaturanleitung ist es hilfreich, auf Fachausdrücke oder Abkürzungen weitgehend zu verzichten. Ein Sprachgebrauch ähnlich der wörtlichen Rede schafft mehr Nähe zum Leser.

In manchen Branchen hält sich zwar hartnäckig die Auffassung, fachspezifischer Jargon sei ein Beleg für Kompetenz. Wenn du dich nur unter Deinesgleichen bewegst mag das auch stimmen, aber in den seltensten Fällen kennen sich die Kunden in deinem Fachgebiet so gut aus wie du. Sonst würden sie deine Dienstleistung oder dein Produkt kaum brauchen. Bleib also verständlich. Das schafft Vertrauen und als Bonus wirkst du authentischer. 

Geschichten werden mit Geschichte verwechselt

Erfahrung ist ein Qualitätskriterium. Wenn eine Firma oder ein Solopreneur bereits Jahrzehnte im Geschäft ist, läuft ganz offenbar vieles richtig. Diese Erfolge darzustellen ist Teil eines überzeugenden Unternehmensprofils. Aber: Eine Zeitleiste oder geschichtliche Abhandlung als Fließtext wird selten wahrgenommen. Hier werden Geschichten mit Geschichte verwechselt.
Du kannst deine Erfahrung aus der Vergangenheit wirkungsvoll in die Gegenwart holen,  indem du eine Erfolgsgeschichte erzählst, die emotional berührt. Dein Publikum möchte Beispiele hören, mit denen es sich identifizieren kann, z.B. von der Mutter deren Kind durch eine Behandlung gesund wird, oder von den Glücksmomenten einer gelungenen Hochzeitszeremonie, oder von der erfolgreich bestandenen Prüfung dank Nachhilfe. Wir glauben an das Erfolgskonzept, wenn es in uns positive Gefühle auslöst.  

Das Alleinstellungsmerkmal wird nicht deutlich oder fehlt

Auch wenn der Spruch eher aus der Psychologie kommt, er ist auch für die Wirtschaft wahr: „Wir sind alle einzigartig.“ Wer sich selbstständig macht oder ein Unternehmen gründet ist schon für den Businessplan gezwungen, sich mit seiner Alleinstellung zu befassen. Was ist meine Nische? Worin bin ich besonders gut? Was unterscheidet mich von der Konkurrenz? Manchmal liegt die Antwort nicht sofort auf der Hand, aber sie ist der Schlüssel zur Entscheidung für oder gegen mein Produkt oder meine Dienstleistung. Es lohnt also, intensiv darüber nachzudenken. Wenn mir als Leser des Profils nicht klar wird, warum ich bei A buchen sollte statt bei B, werde ich meinen eigenen Kriterien folgen. Das ist ein Risiko, das du nicht eingehen kannst. Erkläre deinem Publikum, warum es bei dir richtig ist und nirgendwo sonst.

Noch ein Tipp: Alleinstellungsmerkmale sind nur konkret formuliert überzeugend. „Bei uns steht der Patient im Mittelpunkt“ oder „Wir sind die Profis in Sachen Kinderwagen“ ist keine Alleinstellung, sondern ein – noch dazu austauschbarer – Marketing-Slogan. Wie wäre es damit: „Unsere Kinderwagen halten selbst ruppiges Gelände aus, weil wir eigens entwickelte Materialkombinationen einsetzen. Das gibt Ihnen das gute Gefühl, dass Ihre Kleinen sicher sind, egal wo Sie unterwegs sind.“

Zu viel Technik zu wenige Menschen

Wie würde dir ein Roman gefallen, der menschenleere Landschaften mit duzenden technischen Geräte beschreibt? Bleibst du dabei oder legst du ihn weg? Genau das passiert in vielen Unternehmensprofilen. Der Stolz über die eigene Technologie, Materialien und Substanzen dominiert die Erzählung.

Große Unternehmen entdecken gerade den Wert der Mitarbeiter als Führsprecher. Während es bislang den Pressestellen überlassen war öffentlich Stellung zu beziehen, können Mitarbeiter heute – insbesondere über digitale Plattformen wie Xing oder LinkedIn – ihre Unternehmenserfahrungen mit ihren Followern teilen. Sie werden so zu Influencern oder Advokaten mit VIP-Status. Warum das klappt? Weil wir über diese Personen in das Innere des Unternehmens vordringen und erleben, was sie erleben. Dadurch menschelt es, Fakten werden zu Geschichten. Als Solo-Preneur hast du es da fast einfacher. Sprich über deine persönlichen Erfahrungen innerhalb von Projekten, thematisiere wie du Herausforderungen meisterst.

Deine Technologie oder auch dein Coaching-Ansatz ist ein großartiges Werkzeug. In deinem Unternehmensprofil überzeugst du damit, wenn du aufzeigst, wie Menschen damit konkret geholfen werden kann, ihre Probleme zu lösen. Was kann ich mithilfe dieser Technik, das zuvor nicht möglich war? Du hast sicher Kunden, die gerne davon erzählen, wie deine Dienstleistung oder dein Produkt ihre spezielle Situation verändert hat. Nutze diese Geschichten, um Kopfkino auszulösen.
Dann hast du die Nuss Unternehmensprofil geknackt!

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Ich biete dir an, dein Profil kritisch unter die Lupe zu nehmen. Wenn du gerade begonnen hast eines zu erstellen und dir unsicher bist, ob du auf dem richtigen Weg bist, berate ich dich gerne oder helfe beim Texten! Nimm dazu gerne Kontakt auf.

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