Die 5 besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe

Da in den letzten Wochen sehr viele Leser im Blog hinzugekommen sind, ist dies wohl ein guter Moment, um euch ein bisschen mehr über mich zu verraten.

Dafür habe ich das Thema Entscheidungen gewählt. Es soll um die Momente gehen, in denen unser Leben eine grundlegend andere Richtung nimmt. Ich hatte davon einige, wobei ich zugeben muss, dass mir nicht immer sofort bewusst war, wie weitreichend die Folgen sein würden. Das Thema passt übrigens wunderbar zu meinem nächsten Interview-Gast der Reihe „im Gespräch mit…“, der seinen Job als Unternehmensberater an den Nagel gehängt hat, um im Einklang mit der Natur zu leben.

Was waren also meine Big 5?

1. Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Ich hatte mir zu Schulzeiten das Studienfach Biologie in den Kopf gesetzt. Allerdings reichte mein Abi-Schnitt nicht für den numerus clausus. Um die Wartezeit zu überbrücken, kam mir die Idee, ein Jahr ins Ausland zu gehen. Ich eröffnete meinen Eltern ich wolle in die U.S.A.. Ich träumte davon die Statue Abraham Lincolns an der Mall in Washington D.C. zu sehen, die ich aus einem Science-Fiction Film kannte. Ich hatte große Lust das Land kennenlernen, aus dem die Musik kam, die ich liebte. Schließlich wollte ich die vielbeschworene Freiheit spüren und meine eigenen Entscheidungen treffen – kurzum endlich flügge werden. Fehlte nur noch eine Gastfamilie. Zu dieser kam ich über eine Freundin, die an ihrer Universität den Aushang mit einem Au-pair-Gesuch entdeckte und mich sogleich anrief.

Um die Geschichte kurz zu machen; ich hatte nach Erfahrung gerufen und machte sie, allerdings anders als erwartet: 9 Jahre Fremdsprachenunterricht bereiten einen kaum vor auf das, was in der echten Welt als Englisch durchgeht. Ich saß tagelang vor dem Fernseher und beobachtete die Lippenbewegungen der Schauspieler, um mir einen Reim auf das zu machen, was ich hörte. Den ganzen Tag mit dem Baby meiner Gasteltern alleine, lernte ich schnell Verantwortung zu übernehmen. Meine amerikanische Familie war großartig. Das Vertrauen das sie mir schenkten überwältigte mich. Ich bedankte mich, indem ich mit ihrem Wagen eine rote Ampel überfuhr, was natürlich zu einem Strafzettel führte. Sie zeigten mir New York, ließen mich mit dem Nachtbus nach Niagara Falls fahren und stellten mich dem größeren Familienkreis bei einem Ferientrip in die Rocky Mountains vor. Zu meinem Geburtstag veranstalteten sie eine Party mit ihren Freunden, damit ich mich nicht alleine fühlte. Durch sie habe ich gelernt was Gastfreundschaft bedeutet. In meiner Freizeit probierte ich zwischen Aerobic und Stepptanz alles aus, was das Angebot hergab. Im Anschluss an meine Zeit als Nanny unternahm ich Bus-Reisen und sah mir an, was für Kalifornien und den mittleren Westen auf den Top 10-Listen steht, von Alcatraz Island bis Zion Nationalpark. Mein Reise-Gen war geweckt und sollte nie mehr einschlafen.

Aber ich lernte auch, dass im Leben nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Ich sah Menschen die in Pappkartons lebten, kam mit der Rassentrennung in Berührung und musste auch erkennen, dass viele Amerikaner ihr Land für den Nabel der Welt halten. Ich lernte, nicht mehr kritiklos alles cool zu finden und begann das was ich für falsch oder ungerecht hielt verbal zu vertreten. Mein amerikanischer Gastvater war für diese Unterhaltungen perfekt, weil er mich meine Argumente ohne Unterbrechung vortragen ließ, bevor er sie feinsäuberlich und unaufgeregt zerlegte. Die beste Sprachschule der Welt!

„Was dieses Leben in einer anderen Familie bedeutet wurde mir erst später klar. Ich war für sie ein unbeschriebenes Blatt, sie begegneten mir vorbehaltlos und hatten keine Ambitionen, auf mich Einfluss zu nehmen. Damit prägten sie mich, ohne es zu beabsichtigen. Ich wurde selbstständiger, selbstbewusster, wusste was mir im Leben wichtig ist“

– und wog 15 Kilo mehr, als ich nach Hause flog.

2. Spurwechsel

Das Studienfach Biologie war die richtige Wahl für mich, auch wenn ich mit den klassischen Disziplinen Botanik und Zoologie nie wirklich warm wurde. Ich kann bis heute keine Tanne von einer Kiefer unterscheiden. Nach der Diplomarbeit entschloss ich mich zur Promotion mit einem Schwerpunkt in Neurobiologie. Ich hatte perfekte Bedingungen: Ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft; mit den renommierten Instituten Heidelbergs ein internationales Forschungsumfeld, und einen Freundeskreis, der die Frustrationen des Laboralltags auffing. Trotzdem war ich unglücklich. Stundenlang eingesperrt in einem dunklen Raum mit nichts als leuchtenden Nervenzellen zur Gesellschaft trieb mich langsam in den Wahnsinn. Ich hatte vermeintlich alles auf eine Karte gesetzt und verloren. Die nüchterne Erkenntnis war: Ich bin für den Wissenschaftsbetrieb nicht gemacht.  Was ich wollte war Reden halten, Texte schreiben, Veranstaltungen organisieren, am liebsten über Gesundheitsthemen. Viele Coaching-Sessions später entschied ich, der aktiven Wissenschaft den Rücken zu kehren und in die Gesundheitskommunikation zu wechseln.

Wissenschaftliches Arbeiten hat mir Techniken an die Hand gegeben, um mit einer Herausforderung klarzukommen. Ich kann ein Problem benennen, in beherrschbare Teile zerlegen und Lösungswege skizzieren. Meine Laufbahn hat mich außerdem perfekt darauf vorbereitet, die Themen meiner Kunden zu verstehen.

„Was ich lange für eine Sackgasse hielt, war in Wahrheit die beste Schule. Am Ende des dunklen Gangs war eine Tür, die in einen Raum neuer Möglichkeiten führte.“

Ich spazierte aus der Uni heraus und hinein in die Welt der Public Relations-Beratung.

3. Lücken im Lebenslauf

„Jetzt verdienst du endlich dein erstes, eigenes Geld und willst schon wieder aufhören?“
„Glaubst du, du findest danach wieder einen Job?“
„Wieso ausgerechnet Afrika?“
Das sind nur einige der Fragen, mit denen ich mich konfrontiert sah, als mein Partner und ich beschlossen hatten, ein Sabbatjahr zu nehmen. Wir wollten den afrikanischen Kontinent der Länge nach durchqueren.

Natürlich war meine Chefin, die Geschäftsführerin einer PR-Agentur für Gesundheitskommunikation, nur mäßig begeistert von meiner Kündigung. Unsere Eltern machten sich sorgen darüber, was unterwegs alles passieren kann. Aber wir ließen uns nicht beirren. Gelegentlich hörten wir auch den Satz: „Das würde ich auch gerne machen.“  Ich stellte aber schnell fest, dass viele die von einer Auszeit träumen, diese nie in die Tat umsetzen.

„Wichtig ist, dass wir uns in einem Sabbatical zu einem Sinn oder Ziel hinbewegen und nicht vor einer Situation davonlaufen. Letzteres funktioniert selten, weil Probleme uns überall einholen.“

Ich bin eine Wiederholungstäterin und habe inzwischen mehrfach die Chance genutzt, für längere Zeit, auf eigene Faust, ein Stück der Welt zu erkunden. Was ich sagen kann ist, dass es meiner Karriere nie geschadet hat. Ich habe nach der Rückkehr immer wieder einen Job gefunden, der mich erfüllte. Das lag vielleicht auch daran, dass ich gute Argumente hatte, diese Lücken im Lebenslauf zu erklären. Das beste an dieser Zeit war nämlich, dass ich mich selbst in einem neuen Kontext kennenlernte, einen Perspektivwechsel erlebte, der meinen Horizont deutlich erweiterte und dass ich neue Fähigkeiten entwickelte, wie etwa interkulturelle Kompetenz, Flexibilität, Resilienz und Problembewältigungsstrategie unter ungewöhnlichen Umständen. Das hat meinen Marktwert eher gesteigert.

4. Zwar selbst und ständig, aber auch frei und unabhängig

Als ich von einer meiner Auszeiten zurückkam war in mir der Wunsch gereift, mich beruflich zu verändern. Ich wollte weiterhin in der Gesundheitskommunikation aktiv sein, aber flexibler werden in Bezug auf meine Kunden und meine Arbeitszeiten. Auch den Arbeitsort wollte ich mitbestimmen können. Meiner Kreativität ist es zuträglich, wenn ich – statt auf einen Parkplatz – in die Weinberge oder auf das Meer schaue. So ging ich das Projekt „Selbstständigkeit“ an.

Glücklicherweise war mein Arbeitgeber damals bereit, mir als Kunde erhalten zu bleiben. So musste ich nicht sofort in das Akquise-Thema einsteigen. Diejenigen unter euch die Solo-Preneure sind wissen, dass Selbstständigkeit kein Selbstläufer ist. Es gibt Zeiten, da bin ich mir nicht sicher, wie weit meine Aufträge mich tragen werden. Mir wird bisweilen schwindelig, wenn ich die laufenden Kosten überschlage, da ich für alles selbst aufkommen muss. Die Energie die in das Eigenmarketing fließt, übersteigt manchmal die Grenzen dessen, was ich für machbar halte. Aber nach knapp 8 Jahren habe ich eine gewisse Sicherheit entwickelt. Ich kann rückblickend sagen, dass sich meine Wünsche und Vorstellungen gut mit dem Notwendigen vereinbaren lassen. Ich habe mich in eine breite Palette von Themengebiete einarbeiten dürfen. Manchmal sage ich scherzhaft: „Ich werde dafür bezahlt, etwas Neues zu lernen.“ Es war bisher der Schritt der am meisten Mut erfordert hat. Ich bin dafür reich belohnt worden.

5. Die Geschichtenerzählerin

Eine meiner Kundinnen ist die Chefredakteurin des online-Magazins Lemondays, Angela Löhr. Mit ihr kam ich in Kontakt, als meine Wechseljahre anklopften. Ich lernte schnell, dass es in dieser Lebensphase um mehr geht, als Hormone. Es findet ein Umbruch auf vielen Ebenen statt, den wir entweder als lästiges Übel abtun oder als Chance zur aktiven Veränderung begreifen können. Ich habe durch die Zusammenarbeit mit den Redakteurinnen den Kick bekommen, mich mehr auf das zu konzentrieren, wofür ich brenne. Meine Leidenschaft ist das Geschichten-Erzählen. So kommt es, dass ich nun ein zweites Standbein aufbaue. Noch in diesem Jahr werde ich mein erstes Taschenbuch im Selbstverlag veröffentlichen. Ich erzähle darin meine Reisegeschichten aus 30 Jahren über 4 Kontinente hinweg. Es ist die bislang letzte beste Entscheidung die ich getroffen habe und ein Abenteuer für sich. Wenn du mich dabei begleiten möchtest, dann folge mir gerne auf Instagram: @heidimetzmeier.

Jetzt weißt du eine ganze Menge mehr über mich, aber fragst dich vielleicht, was das mit dir zu tun hat.

Das Fazit lässt sich vielleicht so zusammenfassen:

  • Lebenslanges Lernen ist heute wichtiger denn je. Wir werden durch die Digitalisierung Berufe kommen und gehen sehen. Kaum ein Bereich wird davon unberührt bleiben. Wer im Laufe seiner Karriere sich selbst immer wieder im neuen Kontext kennenlernt, wird mit diesen Veränderungen besser zurechtkommen, das ist meine tiefe Überzeugung. Die Bereitschaft, einen anderen Weg einzuschlagen, ist nicht jedem in die Wiege gelegt, aber das neue Arbeiten in wechselnden Teams, birgt auch für Veränderungsmuffel zahlreiche Möglichkeiten.
  • Niemand gibt gerne zu, dass er sich vergallopiert hat. Holzwege oder Sackgassen sind aber nichts, wofür wir uns schämen müssen, sondern Fingerzeige des Schicksals. Ich habe gelernt, die Hilfe von Coaches und Therapeuten anzunehmen. Sie können mit ihrem neutralen Blick den Finger auf Wunden legen, vor denen wir die Augen verschließen. Ein guter Coach hilft dir, deine Talente zu benennen und weist dir auch den Weg zu  möglichen neuen Zielen.
  • Ich habe den Eindruck, dass der geradlinige Lebenslauf mit möglichst effizient genutzten Ausbildungszeiten immer noch propagiert wird. Es entspricht allerdings meiner Erfahrung (und ich habe einigen Vorstellungsgesprächen auf der Arbeitgeberseite beigesessen), dass vermeintliche Brüche oder überraschende Wendungen in einer Lebenslinie den Menschen viel interessanter machen. Mut zur Lücke!
  • Über das Sabbat-Jahr als Potenzialzeit habe ich schon einmal einen längeren Beitrag verfasst. Daher an dieser Stelle nur so viel: Die Möglichkeit eine Auszeit vom Job zu nehmen ist etwas, das in in den meisten Betriebsvereinbarungen festgeschrieben ist. Wie du sie verbringst, ist dir überlassen, ob mit einer beruflichen Weiterbildung, einer Reise, dem Erlernen eines neuen Hobbys oder dem Aufbau eines eigenen Business. Die Spielwiese ist riesig. Ich kenne niemanden, dem diese Zeit geschadet hätte, wohl aber Menschen, denen Abstand von ihrem Alltag sehr gut tun würde. Träume wollen nicht als Sticker an der Kühlschrankwand enden, sondern gelebt werden.
  • Das Arbeitsleben ist ein Weg bei dem es kein Ziel gibt, sondern es bietet Möglichkeiten an verschiedenen Stellen die Aussicht zu genießen.
  • Jede Lebensphase birgt neue Chancen seine unterschiedlichen Talente auszuleben.  Es ist daher nie zu spät für den nächsten Schritt.

Was war deine letzte beste Entscheidung? Verrate es uns in den Kommentaren!

Dir gefällt was du liest? Dann abonniere gerne meinen Newsletter. Ich benachrichtige dich, wenn es neue Beiträge gibt.

Bleibt alles anders – Jahresrückblog 2021

Kennt ihr den Song von Herbert Grönemeyer, in dem er schmettert: „Geh voran, bleibt alles anders. Genug ist zu wenig, oder es wird so wie es war“? Ist für ein Jahres-Motto vielleicht etwas sperrig, retrospektiv passt es aber wie die Faust auf´s Auge, denn „genug“ war  immer zu wenig und auf magische Weise wurde vieles anders, ob nun mit oder ohne mein Zutun.

Mein Jahr 2021 nahm einen fulminanten, einiges verändernden Anfang mit zwei deutlich vernehmbaren „Ja“ im großen, aber Corona-bedingt menschenleeren Saal des Standesamts in Bühl. Seither gehöre ich zu den Frauen mit Zungenbrecher-Doppelnamen. Für meine verschiedenen Arbeitsschwerpunkte nehme ich diese wieder auseinander. In der PR bin ich weiterhin Heike Specht. Als Autorin – dazu gleich mehr – publiziere ich unter dem Namen Heidi Metzmeier.

„Schreib dich glücklich“ oder „was ich mir vorgenommen hatte“

Mein Wort des Jahres 2021 war „Autorin“. Nach der Veröffentlichung meines PR-Ratgebers im Corona-Sommer 2020 hatte ich Lunte gerochen. Intensive Gesprächen mit anderen AutorInnen folgten und so entschied ich, dass die Zeit reif ist, um meine Reiseerzählungen zu Papier zu bringen. Was für ein Abenteuer! Wenn ein Blog die Kurzstrecke ist, dann ist ein Buch der Marathon. Zwischendurch habe ich einzelne Kapitel zum Probelesen gegeben. Unter anderen hat sich meine Chefredakteurin von Lemondays, Angela Löhr angeboten, die im Frühjahr selbst eine Ratgeber-Erzählung zum Thema Wechseljahre veröffentlicht hat. Das Feedback war durchweg positiv. Trotzdem hatte ich viele Phasen des Selbstzweifels, ob die Welt wirklich noch ein Buch über Abenteuerreisen braucht, ob ich den richtigen Ton treffe und ob das Konzept das ich mir überlegt habe, als Alleinstellungsmerkmal tauglich ist. Da kam mir die Unterstützung meiner Coach, der BILD-Bestseller-Autorin Sandy Mercier, gerade recht. Sie hat mit mir nicht nur an meinem Konzept gefeilt, sondern mich auch ermutigt dran zu bleiben, hinter die offensichtlichen Probleme zu blicken und damit Blockaden aufzulösen. Das war eine große Hilfe, mit der es mir gelungen ist, die erste Fassung meines Buchs vor der Jahresfrist zu beenden.

„Mein persönlicher Tipp Nr. 1 aus meinen Erfahrungen 2021 lautet daher: Wenn du ein Projekt hast, bei dem du gerade steckenbleibst oder Zweifel hast ob es sich lohnt, gönne dir einen Coach oder Berater. Das ist kein Luxus, sondern gut investiertes Geld, da du danach klarer siehst, für dich und deine Ziele. Hilfe anzunehmen ist keine Schwäche, sondern Weitsicht! Falls du Tipps brauchst, an wen du dich wenden kannst, schau mal weiter unten.“

Aus dem Buch-Projekt ergibt sich unweigerlich das Wort des Jahres 2022: „Selfpublisher“. Denn ich habe weder Lust dutzenden von Verlagen mein Exposé zu schicken, noch möchte ich mir die Fristen für mein Herzensprojekt extern vorgeben lassen. Es mag zwar Vorteile haben mit einem Verlag zu arbeiten, vor allem in Bezug auf das Marketing, aber hey, wenn ich die PR für mich selbst nicht auf die Kette kriege, dann habe ich wohl den Beruf verfehlt! Das wird ein spannender Weg, auf dem ihr mich gerne an dieser Stelle begleiten könnt.

Apropos an dieser Stelle. Meine Internetseite ist ja gerade einmal zarte drei Jahre alt, aber das Design, so übersichtlich ich es selbst finde, ist bereits aus der Zeit gefallen. Ein Projekt, das ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte, war das optische „Facelifting“. Zumindest der Blog hätte eine modernere Erscheinungsform bekommen sollen, in der es leichter fällt, einzelne Artikel die von Interesse sind, auszuwählen. Das Ganze natürlich SEO optimiert. Denkste! Dieses Vorhaben habe ich in meiner Projekt-Excel-Liste von einem Monat in den nächsten verschoben und wie ihr sehen könnt, ist es am Ende hinten heruntergepurzelt. Jetzt finde ich das allerdings gar nicht mehr so tragisch, denn mit meinem zweiten Standbein als Selfpublisherin braucht die Seite nicht nur eine optische Politur, sondern auch inhaltliche Überarbeitung. Ihr könnt euch also darauf freuen, dass hier in 2022 so einiges passieren wird. Dazu gleich noch etwas mehr.

„Daraus folgt mein Tipp Nr. 2: Projektpläne sind gut und wichtig, aber sie brauchen Flexibilität, sich an die Realität anzupassen. Jedes Ding hat seine Zeit und manchmal ist es sogar positiv, wenn Gras über eine Sache wächst. Wir nehmen uns ohnehin meist viel zu viel vor und sind am Ende enttäuscht, wenn von den 100 Dingen auf der Liste nur 99 gestrichen sind, statt uns zu freuen, wie weit wir gekommen sind. Bei den meisten Selbstständigen und Unternehmern haben Aufschübe eine bessere Begründung als „ich hatte keine Lust“. In der Regel war etwas anderes wichtiger. Solange wir priorisieren, ist alles gut. Also setze dir erreichbare Projektziele, überprüfe regelmäßig ob diese dem Realitätscheck standhalten und nimm dir Zeit, Erfolge zu feiern, im großen wie im kleinen Rahmen. Sei mutig selbst zu definieren, was Erfolg für dich bedeutet.“

Was es von meiner Projektliste hingegen tatsächlich ins Leben geschafft hat, ist der Aufbau einer eigenen Server-Infrastruktur, die es mir ermöglicht ortsunabhängig zu arbeiten, ohne Furcht vor Datenverlust. Wer mich kennt weiß, dass ich in Bezug auf IT zwei linke Hände habe. Außerdem ist mein Gehirn für Fragestellungen zur Technik einfach nicht verkabelt. Demzufolge war das ein angstbesetztes Thema. Mit Wolfgang Meier habe ich jedoch einen Spezialisten an der Hand, der mit unendlicher Geduld nicht nur die Hardware aufgesetzt hat, sondern auch die Software vor dem Computer immer wieder dazu bringt, die richtigen Knöpfe zu drücken. Jetzt stünde dem digitalen Nomadentum nichts mehr im Wege, wenn nicht…

…ja wenn nicht ein weiteres Vorhaben kläglich gescheitert wäre. Mein orangefarbenes Wunder nämlich, der 110er Land Rover Defender, wartet seit einem Jahr darauf, dass mich die Inspiration packt und ich mit dem Innen-Ausbau beginne. Erst in die Garage verfrachtet und dann im Hof unter einer Plane verpackt, wartet er darauf, dass mich die Muse küsst. Ich schleiche indessen mit schlechtem Gewissen um ihn herum und frage mich, wie sich so ein großes Ding in Häppchen zerlegen lässt, die ich verdauen kann, denn zur Schrauberin bin ich leider auch nicht gerade geboren. Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben! Dieses Projekt wandert also wieder auf die Liste für 2022.

Gute Gespräche – Die Highlights des PICUS Blog auf einen Blick

Was ich meinen Kunden empfehle, mache ich natürlich für meine eigenen Texte auch – Erfolgskontrolle. Ich schaue mir die Nutzer-Statistik meiner Webseite an, also wie einzelne meiner Blogbeiträge bei euch ankommen. Die Community der Blog-Leser ist inzwischen auf ca. 1500 monatlich angewachsen, was mich ein bisschen stolz macht, denn ich investiere nicht in bezahlte Werbung. Wie viele davon regelmäßige Leser sind, kann ich nicht sagen. Daher biete ich euch hier die Liste der am meisten gelesenen Beiträge an. Vielleicht ist ja etwas dabei, das ihr verpasst habt. Dann könnt ihr es in einer ruhigen Minute zwischen den Jahren nachholen:

  • Das ungeschlagene „all time high“ ist mein Gespräch über das Thema Freiheit mit Lilli Mixich Reisebloggerin und Vollzeitnomadin. Das liegt sicher am Thema, aber natürlich auch an Lilli, die so herzerfrischend humorvoll und ehrlich über ihr Leben in Bewegung spricht.

  • Als ich Dr. Alexis Katechakis als Experten für das Thema Nachhaltigkeit angefragt habe, hatte ich keine Ahnung, dass dieses Interview eine Vorlesung werden würde. Ich musste feststellen, dass ich über Nachhaltigkeit nicht annähernd so viel weiß, wie er schon vergessen hat. 3 Stunden Tonaufnahme war definitiv zu viel für einen Blogbeitrag, also haben wir das Gespräch in zwei Teile gesplittet:
    Hier geht´s zum Basiswissen Nachhaltigkeit.
    Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie findet ihr hier.


  • Dass ihr wirklich Fans meiner Reihe „Im Gespräch mit…“ seid, ist leicht daran zu erkennen, dass es noch ein weiteres Interview in die Top 5 geschafft hat: Der Austausch mit Dr. Reimar Schlingensiepen zum Thema Unternehmensgründung.

  • Weit oben gelandet ist ein Thema, das mir persönlich so wichtig war, dass ich es im Redaktionsplan gleich an den Anfang des Jahres gesetzt hatte: 6 Dinge, die ich mir als Selbstständige nicht mehr antue. Darin geht es um Fragen des Zeitmanagements ebenso, wie um gute Vorbereitung auf herausfordernde Kommunikation. Selbstfürsorge ist die Klammer, die alle Tipps in diesem Artikel zusammenhält.

  • Für mich besonders schön zu sehen, haben auch meine 5 häufigsten Fehler in Businessprofilen bei euch einen Nerv getroffen. Dies zeigt mir, dass ihr an PR-Basiswissen durchaus Interesse habt.

„Mein Tipp Nr. 3, der mit diesem Kapitel verbunden ist, bezieht sich auf das Thema Promotion. Wenn ihr selbst Texte verfasst, egal ob einen Blog oder Material zu eurem Geschäftsbereich, wie etwa Infografiken oder Broschüren, dann schaltet euer Netzwerk ein, um den Kreis der Leser zu vergrößern. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit LinkedIn gemacht, nutze aber auch Facebook, Instagram oder WhatsApp, um auf neue Artikel aufmerksam zu machen. Macht euch bei jedem Post bewusst, wer euch auf diesem Kanal folgt und achtet darauf, den Aspekt aus eurem Angebot hervorzuheben, der für die jeweilige Gefolgschaft relevant ist. Ein schnödes „guckt mal ich habe hier etwas neues“ reicht da eher nicht.“

Frauentalk – wer mich 2021 berührt hat

Monologe vor Bäumen im Wald oder das Verfassen epischer Texte können vielleicht eine Weile lang darüber hinweghelfen, dass gerade wenig Austausch möglich ist, aber irgendwann kommt der Moment, wo wir hungrig sind nach Kontakten, auf Inspiration von außen. Ich hatte in diesem Jahr gleich mehrfach die Freude, mit Menschen zusammenzukommen, die meinen Blickwinkel erweitert haben. Bemerkenswert daran ist, dass es hauptsächlich Frauen waren. Hier ein Auszug:

  • Silke Steigerwald hat mir den Kopf gerade gerückt, als es darum ging, den Fokus im Leben zurückzugewinnen bzw. ein Ziel klar zu formulieren. Sie ist nicht nur eine hervorragende Anti-Stress-Coach, sondern auch eine wundervolle Lebensdolmetscherin, die ihre Weisheiten und ihren Wortwitz auch als Redakteurin des Online-Magazins Lemondays zur Verfügung stellt. Unglaublich stark finde ich, dass sie auch dann noch ein Ohr für andere hat, wenn sie sich selbst gerade im Auge des Sturms befindet. So handelt man wohl, wenn der Beruf eine Berufung ist.

  • Auf Andrea Goffart wurde ich über einen gemeinsamen Freund aufmerksam. Die Ghostwriterin, Biografin und Schreibcoach geht aktuell einer wichtigen Fragen nach, nämlich der nach der „starken Frau“. Was bedeutet das und wo finden wir sie? Ich hatte die große Freude einer ihrer GesprächspartnerInnen der ersten Runde zu sein. Es wurde ein Austausch über Führungspotenzial, Vielfalt als Zukunftschance und die zweite Lebenshälfte. Hier kannst du unser Gespräch nachverfolgen.

  • Den Podcast von Claudia Münster liebe ich. Umso mehr habe ich mich gefreut, als die Transformational Coach, Business Mentorin, Autorin und Juristin mich für ein Interview angefragt hat. Mit ihr habe ich über das Reisen geplaudert, wobei es weniger um meine Erlebnisse ging, als um die Frage ob Mut wirklich wichtig ist oder ob es nicht eher darum geht, Ungewissheit zu akzeptieren. Wenn du dich von dieser Frage angesprochen fühlst, dann höre gerne hier in die Podcastfolge hinein.

  • Ilona Tamas und ich kennen uns durch die Public Relations im Gesundheitsbereich. Ich habe sie für ihren Entschluss bewundert, nach Jahrzehnten in einem „sicheren Job“ alles an den Nagel zu hängen, um endlich das zu tun, wofür sie eine echte Passion empfindet. Ilona ist heute Dozentin für weibliche Sexualkultur. Im kleinen Frauenkreis, an dem ich in diesem Jahr teilgenommen habe, hat Ilona Übungen und Trancereisen angeleitet, in denen ich mehr über mich gelernt habe, als bei allen Maßnahmen der letzten Jahrzehnte zusammen. Sie hat ein untrügliches Gespür dafür, wann Stille besser ist als jedes Wort und sie ist sehr sensibel in der Wahl ihrer Hilfestellungen. Wer einen Eindruck von ihrer Arbeits- und Denkweise bekommen möchte, dem empfehle ich ihren Gastbeitrag in diesem Blog: Dein Körper ist ein weiser Coach. 

  • Die weiter oben schon zitierte Autorin, Online-Magazin-Herausgeberin und Schreibcoach Angela Löhr hat im Spätsommer zu einer Blogparade aufgerufen mit dem Titel „Träumst du noch dein Leben oder lebst du schon deinen Traum?“ Da konnte Frau einmal mehr sehen, wieviel Power zusammenkommt, wenn Rebellinnen und Königinnen im Wechsel ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die einzelnen Artikel sind in den Kommentaren zu diesem Post verlinkt. Mein Beitrag – der es übrigens auch in die Top 5 der PICUS-Blog-Statistik geschafft hat – geht davon aus, dass wir uns erst einmal darüber klar werden müssen, was wir wirklich wollen, bevor wir beginnen können, diese Träume zu leben. Die Tipps wie wir das herausfinden können, findest du hier.

  • Last but not least möchte ich euch die Group Fitness-Trainerin und Ernährungscoach Tine Möller,  vorstellen. Sie ist eine meiner „Online-Friends“, die es in diesem Jahr tatsächlich in mein reales Leben geschafft haben. Wir teilen nämlich nicht nur Freud und Leid der Lebensmitte und sind beide Autorinnen (Tines Buch „Schlank und fit durch die Wechseljahre“ ist gerade im riva Verlag erschienen) sondern wir haben auch die Schwäche für das Vanlife gemeinsam, also das Unterwegssein im eigenen 4×4-Fahrzeug. Auf ihrer Sommertour sind Tine und ihr Mann bei uns in Baden-Baden vorbeigeschneit und wir hatten zwei zauberhafte Tage am Rande des Nordschwarzwalds. Wer Tine auf Instagram folgt kann übrigens lernen, wie man diesen Kanal professionell betreibt. Sie scheint permanent on, ist witzig, spritzig und dabei immer ganz sie selbst.

„Mein Tipp Nr. 4 leitet sich aus meinen positiven Erfahrungen ab, sich vor der Kamera oder dem Mikrophon auszuprobieren. Ein Interview – ob nun als Videomitschnitt oder Podcast, als geschriebenes Wort oder Facebook-Live – schafft Aufmerksamkeit und Reichweite für dein Business und im besten Falle macht es Spaß. Schau dir an, wer in deinem Bereich mit Gesprächsformaten unterwegs ist und biete dich als ExpertIn für dein Themenfeld an. Wer Berührungsängste mit „live“ hat, kann sich im ersten Schritt als Gastblogger versuchen und so seine Erfahrung schriftlich ausdrücken. Gegen das Lampenfieber gibt es immer noch mich. Wir können gerne vor dem Auftritt miteinander üben!“

Das Gute so nah – Überraschungen des echten Lebens 

Online zu arbeiten war für mich das erklärte Fernziel, als ich mich vor 7 Jahren selbstständig gemacht habe. Ich hatte dabei im Hinterkopf von unterwegs tätig zu sein, damit ich die Bedürfnisse meines Reise-Gens mit meiner Passion für die Kommunikation verbinden kann. Aus online wurde „home-office“, der Grund ist hinlänglich bekannt. Auch wenn ich es durchaus begrüße, dass mit Zoom oder Teams Meeting-Software in unser Arbeitsleben eingezogen ist, so vermisse ich trotzdem den direkten Austausch mit Kollegen. In ihrem Gespräch mit mir zum Thema „new work“ hat es Jana Seifert so auf den Punkt gebracht: „Wir wollen den Schweiß der anderen riechen.“ Da ist etwas dran. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sich die Verhältnisse kurzzeitig gebessert haben. Das gab mir die Gelegenheit bei Geschäftsreisen nach Berlin, München und Salzburg die Kollegen meines aktuellen Kunden live und in Farbe zu sehen und besser kennenzulernen. Es ist schon interessant wie das Bild, das man sich von Menschen macht, von denen man am Computer nur den Torso sieht, von der Realität abweichen kann. Die erste Begegnung im echten Leben kann da zu einer Überraschung werden: „Ich hatte ihn mir viel größer vorgestellt“ oder „Das ist aber eine quirlige Persönlichkeit“ sind Erkenntnisse, die ihr in ähnlicher Weise vielleicht teilt. Wollen wir hoffen, dass uns das im nächsten Jahr wieder verstärkt vergönnt sein wird.

Das Reise-Gen kam selbstredend zu kurz. Immerhin hat es für die Südpfalz, die Vogesen und einen Städtetrip nach Utrecht gereicht. Im Wald und zwischen den Weinbergen haben wir wunderbar Energie aufgetankt und festgestellt, dass die Auszeit gar nicht weit führen muss, um erholsam zu sein und neue Eindrücke zu bescheren.

Heike und Bruno in den Südvogesen
Auszeit in der Südpfalz
Nie ohne Lagerfeuer am Abend

Wer über Gesundheit schreibt, muss noch lange nicht gesund sein

Die wohl bitterste Pille hatte ich bereits im ersten Quartal des Jahres zu schlucken, als ich mich in der Sportklinik in Pforzheim operieren ließ, weil ich nach einem Sturz beim Wandern und entsprechenden Malaisen am linken Knie nur noch einen eingeschränkten Aktionsradius hatte. Das geht nicht, schon gar nicht mit Hund! Der Chirurg war beim Erstgespräch herzerfrischend unoptimistisch und rechnete mir eine Erfolgschance von 50 Prozent vor. Mein Glas ist glücklicherweise eher halb voll und so bin ich das Wagnis eingegangen, wohl wissend, dass das für mich zunächst bedeutete eine Woche auf der Couch zu verbringen, 8 Wochen an Krücken und insgesamt 6 Monate in der Physiotherapie. Schöne Grüße an das sehr engagierte Praxisteam Junghänel! Es war ein Erlebnis das ich sicher kein zweites Mal brauche, aber es hat der Mühe gelohnt. Ich gehöre heute zu der glücklichen Hälfte, die mit einem geflickten Meniskus wieder vernünftig laufen kann. Was die Übung mir gezeigt hat: Ein Körper der sich wohl fühlt ist etwas kostbares. Ich vermeide an dieser Stelle bewusst den Begriff „funktioniert“, weil das nach meinem Gefühl genau das Problem in unserer zielorientierten Arbeitswelt ist: Wir fokussieren bei unserem Körper wie in unserem Job allzu oft auf Funktionsoptimierung und Leistungsmaximum und ignorieren dabei völlig, dass das Leben passiert, während wir mit KPIs beschäftigt sind. Die gesunden Jahre bekommen wir nicht zurück.

„Gerade als Texterin für Gesundheitsthemen bin ich täglich damit konfrontiert, dass Krankheiten uns ohne Vorwarnung und ohne familiäre Vorgeschichte treffen können. Ich werde jetzt nicht das hohe Lied auf die gesunde Lebensweise anstimmen, aber ich plädiere dafür
– und das ist Tipp Nr. 5 – gelegentlich inne zu halten und dankbar zu sein für das Haus in dem unser Geist wohnt.
So wie wir zwischen den Jahren gerne die Wohnung ausmisten, wäre jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, um unserem Körper, der uns meist klaglos durch den Tag trägt, etwas richtig Gutes zu tun. Ausschlafen zum Beispiel, denn im Schlaf findet sehr viel Regeneration statt.“

Während ich diese Zeilen schreibe, warte ich übrigens auf das Ergebnis meines PCR-Tests, denn mein letzter Corona-Schnelltest war positiv. Schockstarre trifft meinen Zustand wohl am besten. Die Quarantäne fällt mir schwer. Nach 48 Stunden kommt die Entwarnung. Meine Erleichterung ist kaum in Worte zu fassen. Die Übung ermahnt mich zu mehr Achtsamkeit in der aktuellen Situation. “Ich bin ja gebooste(r)t”, ist kein Freibrief, Normalität sieht immer noch anders aus. Mein flatterndes Herz ist bei den Akteuren des Gesundheitswesens, die in diesem Wahnsinn schon seit 2 Jahren alles geben, bei allen, die durch Corona einen lieben Menschen verloren haben und bei den vielen tausend Menschen, die an Corona und seinen Folgen leiden, ob nun körperlich, seelisch oder wirtschaftlich.

Ausblick auf 2022

Wer bis hierhin gelesen hat gehört ganz offenbar zu den eisernen Fans dieses Blogs, immerhin überschreiten wir gerade die Grenze zu 3000 Worten. Du willst also wirklich wissen, wie es hier weitergeht.

Der Blog bleibt, so viel ist sicher und mit ihm die beliebte Interview-Serie. Hier würde ich mich über Anregungen aus den Reihen meiner Leser freuen, denn ihr kennt ganz sicher interessante Persönlichkeiten, die zu den Themen moderne Arbeitswelt, Kommunikation oder Gesundheit etwas zu sagen haben. Wenn du ein spannendes Thema hast, das zu diesem Blog passt oder mir jemanden vorschlagen möchtest, dann schick mir gerne eine Mail.

Die Inhalte des Blogs werden sich verändern, denn mit meiner eigenen Transformation hin zum Schwerpunkt Autorin/Texterin werde ich zunehmend über eine breitere Themenvielfalt sprechen, Aspekte die mir im Alltag und Berufsleben begegnen, über die ich schreibend reflektiere. Dabei behalte ich natürlich meine Zielgruppe der Selbstständigen und Unternehmer im Blick. Es wird auch weiterhin Tipps zur PR geben, aber nicht mehr in der Intensität wie bisher, da ich festgestellt habe, dass die spezifischen Artikel zum PR-Handwerk kaum Leser finden. Frau muss sich verabschieden können von Traditionen, die nicht mehr funktionieren.

Ich bin sehr neugierig zu erfahren wer du bist, lieber Leser und liebe Leserin. Je konkreter mein Bild von dir ist, umso besser kann ich auf deine Bedürfnisse eingehen. Komm gerne aus der Anonymität und erzähle mir in den Kommentaren etwas über dich und dein Arbeitsfeld. Welche Fragen brennen dir gerade unter den Nägeln? Welche Hilfestellungen in Bezug auf Kommunikation wünschst du dir von mir? Über welches aktuelle Thema würdest du gerne einen Standpunkt lesen?

Ich selbst werde mich 2022 in das Abenteuer Buchveröffentlichung und -Promotion werfen und eine ganze Menge dazulernen dürfen. Die Idee zu meinem nächsten Buchprojekt ist auch schon geboren. Ein Roman, mehr wird noch nicht verraten.

“Der PR bleibe ich natürlich weiterhin treu und ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen, die mir in diesem Jahr ihr Vertrauen geschenkt haben, ihre Projekte zu betreuen und sie mit meiner Expertise zu begleiten.

Euch allen wünsche ich nun ein fröhlich-erholsames Weihnachtsfest, ein paar schöne Tage zum Durchatmen und einen furiosen Start ins Jahr 2022 das erfolgreich, gesund und auch ein wenig überraschend verlaufen möge!”

Mit Sonne im Herzen und Weihnachtskugeln im Haar

Eure

Heike

P.S.: Auch den Newsletter wird es 2022 wieder geben, in der gewohnt niedrigen Frequenz, aber immer dann, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe. Möchtest du keine Blogbeiträge mehr verpassen? Dann trage dich jetzt hier ein: